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Karrierewege bei Dresden-IT: So vielfältig wie die Talente selbst

18.07.2025

Was kommt nach dem Studium? Wie sieht der perfekte IT-Job aus? Und muss es wirklich immer das Startup oder der Tech-Gigant sein? Wir haben Michelle Förster aus der Personalabteilung von Dresden-IT zum Gespräch getroffen und über alternative Karrierewege, echte Work-Life-Balance und die Besonderheiten eines kommunalen IT-Dienstleisters gesprochen. Ein Blick über den Tellerrand der üblichen Tech-Karriere.

Hallo Michelle, schön, dass du dir für uns Zeit nimmst. Wir legen direkt los: Es wird einige IT-Absolventen geben, die nach ihrem Studium etwas ratlos sind, wie sie den perfekten Berufseinstieg finden. Welche Türen öffnet Dresden-IT für diese jungen Leute?

Michelle: Die Wege ins Unternehmen sind äußerst vielfältig. Ein besonderer Tipp ist zum Beispiel unser duales Studienangebot in Kooperation mit der Duale Hochschule Sachsen. Hier können angehende Fachkräfte in den Studiengängen Informationstechnik oder Wirtschaftsinformatik praktische Erfahrung sammeln und ihr neu erworbenes Wissen direkt anwenden, während sie ihren Hochschulabschluss machen.

Das klingt nach einer guten Kombination aus Theorie und Praxis. Aber nicht jeder möchte studieren – gibt’s auch andere Wege in euer Unternehmen?

Michelle: Absolut. Wir bilden auch Fachinformatiker in den Bereichen Systemintegration und Anwendungsentwicklung aus. Wer sich dann doch fürs Studium entschieden hat, der bekommt die Möglichkeit, über Praktikumsplätze erste Berufserfahrung zu sammeln – was häufig der erste Schritt zu einer späteren Festanstellung ist.

Und wenn jemand bereits einen Abschluss in der Tasche hat oder sogar aus einer ganz anderen Branche kommt – was dann?

Michelle: Für Berufseinsteiger mit abgeschlossenem Studium oder Ausbildung haben wir regelmäßig offene Positionen in unseren Fachbereichen – von kVASy / EASY über den IT-Service und das Rechenzentrum bis zu SAP und der Unternehmensorganisation. Auch für Quereinsteiger sind wir offen. Gerade die Vielfalt der Hintergründe macht unser Team ja so besonders.

Gerade für die jüngere Generation wird die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit immer wichtiger. Woran arbeiten die Teams eigentlich konkret?

Michelle: Sinnvollere IT-Aufgaben als bei Dresden-IT kann es eigentlich gar nicht geben. Unsere Teams arbeiten an Projekten mit echter gesellschaftlicher Relevanz. Die entwickelten Lösungen verbessern das Leben der Dresdner Bürger direkt und spürbar. Das gibt der Arbeit eine wahre Sinnhaftigkeit.

Wenn wir jetzt mal an die längerfristige Perspektive denken: Muss man bei Dresden-IT auf einer vorgezeichneten Karriereleiter nach oben klettern, oder gibt es da mehr Flexibilität?

Michelle: Das Besondere bei uns ist, dass Entwicklung in wirklich alle Richtungen möglich ist. Klassisch kann man natürlich den Weg vom Junior zum Senior und später zum Teamleiter gehen. Aber wir haben auch viele Kollegen, die sich horizontal entwickeln – also ihr Fachwissen in verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens vertiefen und erweitern.

Gerade in der IT-Branche ist man ja schnell abgehängt, wenn man nicht am Ball bleibt. Wie hält Dresden-IT seine Leute fit für neue Technologien?

Michelle: Weiterbildung ist ein zentraler Baustein unserer Unternehmensphilosophie. Jedes Teammitglied hat Zugang zu einem persönlichen Weiterbildungsbudget, das für Schulungen, Zertifizierungen oder Konferenzen genutzt werden kann. Das Unternehmen unterstützt sowohl fachliche Qualifikationen als auch die Entwicklung von Soft Skills.

Externe Schulungen sind das eine – aber findet auch Wissenstransfer innerhalb des Teams statt?

Michelle: Besonders gut kommen unsere internen Formate wie das „Blitzlicht“ an, bei denen Kollegen ihr Wissen teilen. Unser Mentoringprogramm ermöglicht zudem, dass erfahrene Mitarbeitende jüngere Teammitglieder begleiten und fördern. Wer Interesse an Führungsaufgaben hat, kann an unserem strukturierten Nachwuchsführungskräfteprogramm teilnehmen.

Was ist, wenn jemand neben dem Job noch ein Studium oder eine „größere Weiterbildung“ anstrebt? Ist das möglich und machbar?

Michelle: Unbedingt! Und das freut uns dann ganz besonders. Deshalb unterstützen wir berufsbegleitende Studiengänge oder Teilzeitweiterbildungen. Ein Kollege macht zum Beispiel aktuell neben dem Job noch seinen Master und ein anderer holt seine Ausbildung zum Anwendungsentwickler nach, und das Unternehmen fördert sie dabei. Für uns eine Selbstverständlichkeit.

In der IT-Branche jammern viele Unternehmen über Fachkräftemangel und schauen fast nur noch auf Abschlüsse. Wie wichtig ist der akademische Hintergrund wirklich?

Michelle: Formale Qualifikationen sind wichtig – sie zeigen, dass jemand die Grundlagen beherrscht und sich strukturiert Wissen aneignen kann. Aber mindestens genauso wichtig sind für uns Engagement, Lernbereitschaft und Teamfähigkeit.

Kommen wir zu einem Thema, das für viele ein echter Knackpunkt ist: Work-Life-Balance. Alle Unternehmen versprechen sie – aber wie sieht die Realität bei Dresden-IT aus?

Michelle: Die Balance zwischen Beruf und Privatleben ist für uns keine leere Phrase, sondern gelebte Realität. Konkret bedeutet das: 30 Tage Urlaub für alle, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, teilweise remote zu arbeiten. Wir bieten verschiedene Teilzeitmodelle an, die besonders für Kollegen mit Familie attraktiv sind.

In der IT-Branche spricht man ja oft von Crunch-Zeiten vor Releases und Nachts-um-drei-Notfallpatches. Wie sieht es mit der berüchtigten Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit aus?

Michelle: Bei uns bedeutet Feierabend wirklich Feierabend. Wir erwarten nicht, dass Mitarbeitende nachts oder am Wochenende erreichbar sind. Überstunden sind die Ausnahme, nicht die Regel – und wenn sie mal anfallen, werden sie natürlich ausgeglichen. Diese Kultur ist übrigens nicht nur angenehm, sondern sinnvoll: Unsere Mitarbeitenden sind dadurch langfristig leistungsfähiger und motivierter. Dennoch gibt es bei uns systemrelevanten Bereitschaftsdienst. Einige wenige Kollegen wechseln sich hier nachts bzw. an Wochenenden ab.

Apropos leistungsfähig: In vielen Tech-Unternehmen gibt es brillante Einzelkämpfer. Wie wichtig ist das Miteinander bei Dresden-IT?

Michelle: Teamfähigkeit ist entscheidend. Bei uns arbeitet niemand isoliert – wir entwickeln gemeinsam Lösungen für komplexe Anforderungen. Dazu gehört auch, dass man offen kommuniziert und Feedback sowohl geben als auch annehmen kann.

Ich höre da die Generalisten-oder-Spezialisten-Frage durch. Wo liegt da der Fokus?

Michelle: Wir suchen vor allem Menschen, die einen gewissen Gestaltungswillen mitbringen. Viele unserer besten Innovationen kamen direkt aus dem Team. Wer Prozesse oder Technologien verbessern will, bekommt bei uns den Raum dafür. Ob Spezialist oder Generalist – wichtig ist die Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.

Gehen wir mal ins Praktische: Angenommen, ich bin interessiert an einer Stelle. Wie würde der Bewerbungsprozess ablaufen?

Michelle: Wir versuchen, den Prozess so unkompliziert und schnell wie möglich zu gestalten. Nach dem Eingang der Bewerbung – gerne direkt über unsere Karriereseite oder per E-Mail an bewerbung@dresden-it.de – gibt es ein erstes Screening durch die Personal- und Fachabteilung. Bei gegenseitigem Interesse folgt ein Kennenlerngespräch, das bei uns tatsächlich mehr Austausch als Abfrage ist.

Klingt unbürokratisch. Wenn es dann zum Gespräch kommt – was sind deine Geheimtipps für Bewerber? Worauf achtet das HR-Team bei Dresden-IT besonders?

Michelle: Wir wollen nicht nur die Fähigkeiten kennenlernen, sondern auch, was die Person antreibt und ob sie ins Team passt. Wir verzichten deshalb bewusst auf Assessment Center oder übermäßig komplexe Aufgaben. Stattdessen legen wir Wert auf ein authentisches Gespräch.

Zum Abschluss vielleicht die wichtigste Frage: Was würdest du einem jungen IT-Talent sagen, das gerade zwischen Google, einem Blockchain-Startup und Dresden-IT schwankt?

Michelle: Ich würde dem Talent raten, über den Tellerrand hinauszuschauen und nicht nur den typischen Pfad in Richtung großer Tech-Konzerne oder Startups zu verfolgen. Bei einem kommunalen IT-Dienstleister wie Dresden-IT können junge Talente innovative Technologien einsetzen und gleichzeitig etwas Sinnvolles für die Gesellschaft tun.

Die großen Tech-Firmen locken mit tollen Gehältern, Startups mit schnellem Aufstieg. Was macht Dresden-IT langfristig attraktiv?

Michelle: Besonders für Menschen, denen Nachhaltigkeit bei der eigenen Karriere wichtig ist, sind wir eine spannende Alternative. Hier kann man langfristig wachsen, ohne alle zwei Jahre den Job wechseln zu müssen, um weiterzukommen.

Ein letzter persönlicher Ratschlag von dir – was sollten Interessierte bei der Jobsuche generell beachten?

Michelle: Mein Tipp: Verschiedene Arbeitgeber persönlich anschauen, mit den Menschen dort sprechen und darauf achten, wie sie miteinander umgehen. Letztendlich verbringt man viel Zeit bei der Arbeit – da sollte die Chemie stimmen und die Werte des Unternehmens zu den eigenen passen.

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Du willst mehr erfahren oder direkt durchstarten? Wir freuen uns auf deine Bewerbung oder Kontaktaufnahme mit Michelle Förster – telefonisch unter +49 351 8571771 oder per E-Mail an bewerbung@dresden-it.de.

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